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Erfolgsgeheimnisse und Leidenschaft - Unsere Teilnehmer der «TORTOUR 500» 2024 im Gespräch

Nach einer atemberaubenden TORTOUR 500 haben wir die beiden Radsportler Gian Friesecke und Felix Anderegg (Partnermanager bei Edi) getroffen, um über ihre Erfahrungen und Eindrücke von diesem epischen Rennen zu sprechen. Erfahre in diesem Interview, wie sie sich geschlagen haben und welche Momente sie am meisten beeindruckt haben.

Hallo Gian und Felix, herzlichen Glückwunsch zu euren beeindruckenden Leistungen bei der TORTOUR 500. Wie fühlt es sich an, dieses legendäre Rennen erfolgreich abgeschlossen zu haben?

Gian: Erleichtert, glücklich und müde. 

Felix: Es ist immer ein spezielles Gefühl, wenn ein Event vorbei ist auf den man sich eine gewisse Zeit lang intensiv vorbereitet hat. Da wir ein sehr positives Resultat erreicht haben bin ich aber natürlich sehr happy.

Das klingt nach einer sehr emotionalen Erfahrung. Wie kam es dazu, dass ihr beschlossen habt, die Herausforderung, an der TORTOUR 500 als Team-Edi anzugehen? 

Gian: Wie es genau zu dieser Idee kam, weiss ich gar nicht mehr. Kann sein, dass dies auch ein wenig damit zu tun hat, dass die Idee am Weihnachtsessen von HR Campus entstanden ist. Was ich aber noch weiss ist, dass Felix sofort von der Idee begeistert war und diese Begeisterung sich auch sofort auf mich übertrug.

Felix: Wenn ich mich richtig erinnere, dann war das eine klassische «Bieridee» bei einem unserer legendären HR Campus Weihnachtsessen. Damals hatte ich noch nicht mal ein Fahrrad. Ich hätte also gesagt, es war jugendlicher Leichtsinn. 

Welche besonderen Herausforderungen habt ihr während des Rennens gemeistert?

Gian: Pünktlich zum Startschuss verwandelte sich das laue Sommerwetter in ein intensives Sommergewitter mit allem was dazu gehört. Somit fanden wir von Beginn weg extrem harte Bedingungen für ein Radrennen vor. Zudem wurde es bereits bei der zweiten Etappe dunkel und ich fing mir eine kleine Magenverstimmung ein. Trotzdem haben wir uns beide unsere gute Laune nicht nehmen lassen. 

Felix: Aussergewöhnlich viel Regen, Hagel und Wind. Und dann natürlich noch der ganz normale Kampf gegen sich selbst, den man bei einem solch langen Rennen führt.

Ihr habt eine beeindruckende Leistung erbracht und dabei in eurer Kategorie noch gewonnen - Herzliche Gratulation! Wie habt ihr euch speziell auf die TORTOUR 500 vorbereitet, um euch diesen Herausforderungen zu stellen?

Gian: Felix hat sich top um die gesamte Organisation gekümmert. Ich hatte das Privileg, mich nur noch auf den physischen Teil konzentrieren zu müssen. Hierzu habe ich einige lange Trainingseinheiten absolviert. Zudem fahre ich, wenn möglich, jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit und wieder zurück. Dies ist nicht nur ein toller Ausgleich zur Arbeit, sondern auch eine top Vorbereitung für die Tortour.

Felix: Bei mir war es so, dass ich mir zuerst mal ein Fahrrad zugelegt habe. Danach folgten 14’500km Training inkl. einem kleinen Unfall mit einem Auto, welcher das Projekt um ein Jahr verzögerte, und dann war eigentlich auch schon der Start der Tortour. 

Das klingt nach einer gründlichen Vorbereitung. Gibt es bestimmte Momente oder Etappen während der TORTOUR 500, die euch besonders in Erinnerung geblieben sind?

Gian: Da gibt es viele erwähnenswerte Momente. Wir waren ja auch ganz schön lange unterwegs. Da war beispielsweise dieser eine Spanier, der die 500 Kilometer alleine aufnahm. Wir waren über längere Zeit ähnlich schnell unterwegs, bevor wir ihn dann in den letzten Etappen noch distanzieren konnten. Während wir uns immer müder fühlten, war er stets total aufgedreht und nervös bei den Zeitstationen. Auch schön war, dass wir immer wieder von HR Campus & Edi Fans am Strassenrand angefeuert wurden. Am meisten in Erinnerung wird mir aber die Einfahrt ins Ziel bleiben.

Felix: Für mich hat jede dieser fünf Etappen irgendwie ihre eigene Geschichte geschrieben. Wenn ich ein Highlight hervorheben müsste, dann ist es aber sicherlich die letzte Etappe die wir gemeinsam absolviert haben. Insbesondere der Moment kurz vor der Zieleinfahrt als Gian die Hand für ein High-Five ausstrecke und ich realisierte, dass wir es geschafft haben.

Das klingt nach bewegenden Momenten. Abschliessend, was bedeutet es für euch, an der TORTOUR 500 teilzunehmen, und welche Botschaft möchtet ihr anderen Radsportlern mitgeben? 

Gian: Die Tortour ist vielen Leuten ein Begriff. Teil dieses Rennens zu sein und dann auch noch eine gute Zeit zu fahren erfüllt mich natürlich mit Stolz. Wichtiger ist aber, dass wir zusammen eine tolle Zeit auf dem Rad hatten. Wenn ich jemandem einen Tipp geben kann, dann dass es sich immer lohnt, etwas zu wagen oder sich Herausforderung zu stellen.

Felix: Für mich war es ein sehr cooles Projekt und eine Reise, auf der ich sehr viel gelernt und erlebt habe. Als das ganze begonnen hat, war ich zwar ziemlich polysportiv unterwegs, aber definitiv noch kein Radsportler. Jetzt vielleicht ein wenig. 
Eine Botschaft, dass ist schwierig… Aber ich denke, wenn man nicht allzu viel nachdenkt, einfach macht und dabei schaut, dass man den Spass an der Sache nicht verliert, dann ist man sicherlich auf einem guten Weg. Und was auf eine Reise auch immer wichtig ist: gute Weggefährten!

Vielen Dank, Gian und Felix, für dieses inspirierende Gespräch. Wir wünschen euch beiden weiterhin viel Erfolg und Freude am Radsport!

Gian und Felix: Vielen Dank! Es war uns eine Freude, hier zu sein. Wir freuen uns auf die kommenden sportlichen Herausforderungen und das nächste Abenteuer!

Eindrücke der TORTOUR 500

Wissenswertes zur TORTOUR 500

Die TORTOUR 500 ist ein herausforderndes Ultracycling-Rennen in der Schweiz, das sich über 500 Kilometer erstreckt. Es zieht Radsportler aus der ganzen Welt an und erfordert Ausdauer, mentale Stärke und strategische Taktiken. Das nonstop-Rennen führt durch atemberaubende Landschaften und berühmte Alpenpässe. Die Teilnehmenden müssen ihre Kräfte einteilen und sich den wechselnden Bedingungen stellen, um die Ziellinie zu erreichen. Die TORTOUR 500 bietet ein einzigartiges Erlebnis für passionierte Radsportler, die ihre Grenzen austesten und den Nervenkitzel des Triumphs spüren wollen.

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